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22. Mai 2016
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22. Mai 2016Gustav Meyrink: Der Golem
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Der Golem gehört, wie Frankenstein und Dracula, zu den absoluten Klassikern der phantastischen Literatur. Die Idee, aus unbelebter Materie ein lebendiges Wesen zu erschaffen, ist ein uraltes Motiv und reicht von den Schöpfungsmythen der verschiedenen Kulturen bis hin zu »Rocky« in der Rocky Horror Picture Show oder den Cyborgs in den Terminator-Filmen.
»… hierauf begann die Tonfigur zu glühen, als sei sie dem Feuer ausgesetzt. Danach umschritt der Schüler den Golem siebenmal: der Körper wurde feucht und strömte Dämpfe aus, und dem Golem entsprossen Haare und Fingernägel. Als letzter schritt der Rabbi siebenmal um den Golem herum, und schließlich stellten sich die drei Beteiligten zu Füßen des Golem auf und sprachen gemeinsam den Satz aus der Schöpfungsgeschichte: ›Und Gott blies ihm den lebendigen Atem in die Nase, und der Mensch erwachte zum Leben.‹« – Diese Passage ist das Kernstück der Golemlegende, auf die sich auch Meyrink in seinem Werk bezieht.
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Zusammen mit Hanns Heinz Ewers und Karl Hans Strobl bildete Gustav Meyrink zur Zeit der Weimarer Republik das berühmte „Dreigestirn“ von Verfassern unheimlicher Fantastik in Deutschland, deren auflagenstarke Bücher man heute „Bestseller“ nennen würde. Während Strobls Werk mittlerweile (zu Unrecht) weitgehend vergessen ist und Ewers‘ Kotau vor dem Nationalsozialismus seine Wiederentdeckung nach dem Zweiten Weltkrieg erschwert hat, erfreuen sich die Geschichten und Romane von Gustav Meyrink eines anhaltenden Interesses.
In Der Golem, einem Schlüsselroman des Expressionismus in Deutschland, träumt ein anonymer Erzähler von allerlei wunderlichen Ereignissen. Athanasius Pernath ist sein Name, er lebt als Gemmenschneider im jüdischen Getto von Prag und wird in zahlreiche Intrigen verwickelt und von Halluzinationen und Wahnvorstellungen heimgesucht. Durch ein Komplott des Trödlers Aaron Wasserturm gerät er unter Mordverdacht, muss ins Gefängnis, wo er dahinsiecht und alle Hoffnung aufgibt, bis er unerwartet entlassen wird und mit ansehen muss, wie das Getto abgerissen wird. Seine Freunde von einst sucht er vergebens, bis er schließlich abstürzt — und erwacht, um festzustellen, dass er keine Stunde geschlafen hat. Doch können all seine Erlebnisse wirklich nur ein Traum gewesen sein? Pernaths Spurensuche liefert Indizien, die auf das Gegenteil schließen lassen.
Die Vorarbeiten zu Der Golem begann Gustav Meyrink (eigentlich: Meyer) bereits 1907, doch der Roman erschien erst 1913/14, zunächst in Fortsetzungen in der Zeitschrift „Die weißen Blätter“, 1915 dann in Buchform. Obwohl der Titel auf die alte jüdische Legende vom aus Ton geschaffenen Menschen anspielt, hat der Roman selbst damit nur am Rande zu tun. Für Meyrink ist der Golem ein Symbol für den Geist des Prager Judengettos, das in seiner anthropomorphen Architektur detailliert und mit expressionistischer Sprachgewalt heraufbeschworen wird. Daneben zeigt das Buch eine Neigung zum Okkultismus, die in späteren Romanen Oberhand gewinnt — was den Büchern nicht zum Vorteil gereicht. Der Golem ist bis heute Meyrinks bekanntester Roman geblieben — verdientermaßen. Er erlebte seit seinem Ersterscheinen unzählige Neuausgaben und Auflagen. –Joachim Körber
Gustav Meyrink: Der Golem
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Der Golem gehört, wie Frankenstein und Dracula, zu den absoluten Klassikern der phantastischen Literatur. Die Idee, aus unbelebter Materie ein lebendiges Wesen zu erschaffen, ist ein uraltes Motiv und reicht von den Schöpfungsmythen der verschiedenen Kulturen bis hin zu »Rocky« in der Rocky Horror Picture Show oder den Cyborgs in den Terminator-Filmen.
»… hierauf begann die Tonfigur zu glühen, als sei sie dem Feuer ausgesetzt. Danach umschritt der Schüler den Golem siebenmal: der Körper wurde feucht und strömte Dämpfe aus, und dem Golem entsprossen Haare und Fingernägel. Als letzter schritt der Rabbi siebenmal um den Golem herum, und schließlich stellten sich die drei Beteiligten zu Füßen des Golem auf und sprachen gemeinsam den Satz aus der Schöpfungsgeschichte: ›Und Gott blies ihm den lebendigen Atem in die Nase, und der Mensch erwachte zum Leben.‹« – Diese Passage ist das Kernstück der Golemlegende, auf die sich auch Meyrink in seinem Werk bezieht.
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| Author | Gustav Meyrink |
|---|---|
| Binding | Kindle Edition |
| Creator | eClassica, Einleitung |
| Format | Kindle eBook |
| Label | Edition Classica | eClassica |
| Languages | Deutsch, Published |
| Manufacturer | Edition Classica | eClassica |
| NumberOfPages | 227 |
| ProductGroup | |
| ProductTypeName | ABIS_EBOOKS |
| PublicationDate | 2011-12-07 |
| Publisher | Edition Classica | eClassica |
| ReleaseDate | 2011-12-07 |
| Studio | Edition Classica | eClassica |




